Bernadette La Hengst – ­Mutter**Land – eine Revue Passé über familiäre und gesellschaftliche Fliehkräfte

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© Jasper Kettner

 THEATER / PERFORMANCE /­ MUSIK 

Musikalische Zeitwanderung durch Deutschland

FR 28.04., SA 29.04., SO 30.04.2022, 20.15 Uhr, KX und Draussen

Zum 10. Jubiläum eröffnet das KRASS Kultur Crash Festivals mit einem spektakulären Gastspiel: der Die Theaterschaffende Songschreiberin Bernadette La Hengst begibt sich gemeinsam mit ihrer 16-jährigen Tochter und dem Publikum auf eine musikalische Zeitreise zu den Lebensstationen ihrer Mutter zwischen Schlesien, der DDR, dem Libanon und der BRD. La Hengst greift für dieses Projekt auf ihre Recherchen und Auseinandersetzungen der letzten Jahre zurück, in denen sie sich auf Spurensuche ihrer Mutter begab. Als Kind war diese zweimal auf der Flucht, von Schlesien über die DDR bis nach NRW. In den 60ern lebte sie eine Zeit lang im Libanon und in Syrien. Mutter**Land schlägt den Bogen zum aktuellen Umgang mit Flucht und Vertreibung: Inszenierte Dialoge und Gesangsduette zwischen Bühne und Film, zwischen Mutter und Tochter, mit dem Publikum vollzogene Rituale – und La Hengsts Songs changieren vom Mikro- zum Makro-Kosmos einer Gesellschaft, in der Migration eine kulturelle Grundlage ist.

Von und mit: Bernadette La Hengst, Ella Mae Hengst, Carolin Hochleichter, Stephanie von Beauvais, Jelka Plate, Eike Böttcher, Sophie Krause, Künstlerische Leitung, Text, Musik, Performance: Bernadette La Hengst, Performance, Text, Musik im Video: Ella Mae Hengst, Dramaturgie & Konzept: Carolin Hochleichter, Videos: Stephanie von Beauvais, Bühne und Kostüm: Jelka Plate & Eike Böttcher, Regie- und Video-Assistenz: Sophie Krause & Margarete Rosenbohm, Lichtdesign: Dirk Lutz, Video-Ton: Robin Plenio, Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro, Outside Eye: Bettina Grahs, Zusätzliches Videomaterial: Ibrahim Shehab, Martin Paul, Mit Texten von Brigitte Hengst und der Stimme ihrer Schwester Eva Broermann

Gefördert von Darstellende Künste #Takeheart, der Kunststiftung NRW und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. Koproduziert vom Center for Literature Burg Hülshoff