Dont Rhine / Ultra-Red

Krass Festival 2017_ultraredlogo_© ultra-red

 SOUND ART & ACTIVISM 

Fr 21.04.2017, 20 Uhr, kmh

Der amerikanische Soundkünstler Dont Rhine ist Gründungsmitglied des legendären Soundkollektivs Ultra-Red aus Los Angeles. Für die 1994 von Künstler*innen und Aktivist*innen gegründete Formation führt Zuhören zwingend zu Diskussion und Stellungnahme. Ultra-Red nutzt Klangkunst als Strategie zur politischen Aktion; die Klanginterventionen des Kollektivs sind gleichermaßen kulturelle Analyse wie Handlung. Ultra-Red hat in zahlreichen Projekten international mit Künstler*innen, Forscher*innen und Aktivist*innen zu den Themen Migration, Rassimus, Stadtentwicklung und HIV/AIDS zusammengearbeitet.

Im Rahmen von KRASS und dem Symposium »Mediale Revolutionen« des Graduiertenkollegs »Ästhetiken des Virtuellen« der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) bietet Dont Rhine einen dreitägigen Workshop und unternimmt mit den Teilnehmer*innen akustische Sound-Erkundungsgänge in Hamburg. Mehr Infos auf aesthetikendesvirtuellen.de. Auf Kampnagel präsentiert Dont Rhine eine öffentliche Listening Session zum Abschluss des Workshops.

Im Anschluss Party mit Booty Carell

FR 21.04.2017, 21.30 Uhr, kmh

Booty Carrell ist das DJ-Pseudonym des anonymen Türkoholikers, Golden Pudel Residenten und Outernational Deejay Gigolo Sebastian Reier. Carrell gräbt sich in die zweite Schicht musikalischer Globalisierung und setzt dort an, wo Musiker*innen weltweit angefangen haben, regionale Traditionen mit westlichem Gestus zu vermengen. Und das ist höchst tanzbar. Es drehen sich Schallplatten und Soundtracks aus der Türkei, dem Iran und Israel, aus Indien, Pakistan, aber auch Frankreich und Süddoyçland.